Wer sich nach Alleinunterhaltern sehnt, der ist bei uns falsch. Knöpfchen drücken Soundkonserven verabreichen können andere besser. Wir stehen für musikalische Handarbeit und klingendes Improvisationstheater. Und das begeistert seit über zwei Jahrzehnten zigtausende Zuhörer. Klassik, Pop, Blues, Boogie, Rock’n’Roll und vieles mehr haben wir auf unserer Speisekarte – und kein Gericht wird zwei Mal auf dieselbe Art serviert. Deshalb entwickelt sich aus einem einmaligen Bluenight-Konzert nicht selten eine langjährige Veranstaltungsreihe mit ausverkauften Häusern. Ohne Abnutzungserscheinungen.
Lieber improvisieren als stur abspulen…
Da hatten sich zwei gefunden: Beim Krankenhaus-Hörfunk in Lünen saßen wir uns 1982 zum ersten Mal gegenüber. Martin Bierhoff regelte das Technische, ich kümmerte mich um die sprachliche Grundversorgung unserer Hörer. Während wir für die geschundenen Frischoperierten Musikwünsche erfüllten, berichtete Martin, er wär soeben aus seiner alten Band geflogen. Irgendwie lag ihm Improvisation mehr als das sture Abspulen von Jazz-Standards nach Schema F.
Bei den ‚Saints‘ sprangen die Sicherungen raus
Das kam mir bekannt vor. Denn ich war gerade per pädagogischer Anordnung aus der Schul-Bigband entfernt worden. Der Grund: Bei „Oh when the Saints“ sprangen mir plötzlich gemeinsam mit dem unvergessenen Schlagzeuger Arno Kerschek die Sicherungen raus. Vor Publikum legten wir im Angesicht einer leicht angesäuerten Bigband ein mehrminütiges Solo hin. War ein Highlight, aber unser Bigband-Dasein war mit diesem Big-Bang trotzdem zuende. Wegweisend war’s dennoch, denn die Kombination aus Schlagzeug und Klavier wollten Martin und ich später mal intensiver ausprobieren. Und zwar mit Dauer-Soli. Ohne Noten. Voll aus dem Bauch. Unberechenbar.
Und mehr machen wir bis heute nicht.
Wir sind eben Breit-Band…
Als Bluenight Boogie sind wir im Doppelpack auf nahezu sämtlichen Veranstaltungstypen in ganz Deutschland unterwegs – bei Firmen-Galas und Konzertevents mit vielen Tausend Zuschauern ebenso wie mit eigener Show im Kabarett-Theater, Kurhaus, Jazz-Club oder in Wohnzimmern. Gäste und Veranstalter schätzen uns wegen unserer Vielseitigkeit und Spontanität. Wir sind eben „Breit-Band“ und stellen uns auf unser Publikum ein. Ganz gleich wie groß es gerade ist.
Beispiele für Highlights aus den bisherigen drei Jahrzehnten haben wir in den übrigen Menüs zu diesem Thema für Sie zusammengestellt.